Von den Landeshauptstädten hatte Wien mit einer Quote von 14 Prozent wieder einmal den negativen Spitzenwert aufzuweisen, gefolgt von Klagenfurt mit 11,9 Prozent, Graz mit 10,6 Prozent, St. Pölten mit 9,4 Prozent, Linz neu mit 8,3 Prozent, Eisenstadt mit 7,5 Prozent, Innsbruck 6,8 Prozent, Salzburg mit 6,2 Prozent, Bregenz mit 6,0 Prozent.

Mehrere Bezirke mit zweistelligen Raten

Besonders hart traf die Arbeitslosigkeit neben der Bundeshauptstadt wieder einmal Kärnten, wo neben Spittal gleich mehrere Bezirke zweistellige Arbeitslosenraten aufwiesen: Villach und Völkermarkt (beide je 13,0 Prozent), St. Veit an der Glan (10,6 Prozent) und Feldkirchen (10,4 Prozent). Auch Lienz in Osttirol wies mit 10,0 Prozent eine ziemlich hohe Quote auf.

In Niederösterreich hatten die Bezirke Gmünd (12,6 Prozent), Wr. Neustadt (11,6 Prozent), Baden-neu (10,8 Prozent), Neunkirchen (10,6 Prozent) und Gänserndorf (10,0 Prozent) zweistellige Quoten. Im Burgenland waren die Bezirke Oberwart (11,7 Prozent) und Stegersbach (11,1 Prozent) sowie Jennersdorf (10,0 Prozent) am stärksten betroffen.

Die hier angeführten Arbeitsmarktbezirke stimmen nicht unbedingt mit den politischen Bezirken überein. So wird etwa bei den Städten Villach und Klagenfurt auch das jeweilige Umland dazugenommen. Die politischen Bezirke "Linz Stadt", "Linz Land" und "Urfahr Umgebung" werden in einem Arbeitsmarktbezirk ("Linz neu") zusammengefasst. Alle Daten wurden nach der österreichischen Methode und nicht nach der Eurostat-Methode ermittelt. Die Schulungsteilnehmer sind in den Arbeitslosenquoten nicht erfasst.