Die PC-Verkäufe sind seit Jahren unter Druck, weil Konsumenten und Unternehmen lieber zu Smartphones und auch Tablets greifen. Und die Talfahrt des PC-Markts geht ungebremst weiter. Im ersten Quartal des Jahres sanken die Verkäufe von Notebooks und Desktop-Rechnern im Jahresvergleich um knapp zehn Prozent. Das errechnete der Marktforscher Gartner. Mit 64,8 Millionen verkauften PC sank der Absatz erstmals seit 2007 unter die Marke von 65 Millionen Geräten.
Alle Regionen sind vom Abschwung betroffen. Insgesamt bremst der starke Dollar, der die Preise für Computer in vielen Ländern hochtreibt, das Geschäft.
Die Industrie hoffte zuletzt, mit dem Microsoft-System Windows 10 und im Herbst eingeführten neuen leistungsstarken Chips von Intel den Trend umzukehren.
Der chinesische Konzern Lenovo blieb an der Spitze. Sein Marktanteil wuchs von 18,8 auf 19,3 Prozent. Hewlett-Packard folgt mit dem kaum veränderten Marktanteil von 17,6 Prozent, Dell rückte von 12,8 auf 14,1 Prozent vor. Asus und Apple konnte als einzige in der Top 5 die Verkäufe steigern und haben jetzt jeweils 8,3 und 7,1 Prozent des Markts.