China stemmt sich mit neuen Infrastruktur-Projekten gegen die Konjunkturabkühlung. Der staatliche Planungsrat billigte am Freitag neun Bauvorhaben von Brücken bis hin zu Schnellstraßen im Gesamtvolumen von umgerechnet rund 21 Milliarden Euro.
Erst am Mittwoch hatte die Führung in Peking grünes Licht gegeben für den rund 5 Milliarden Euro schweren Bau von zwei Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken im Nordosten des Landes. Damit soll die Verbindung zwischen Städten in den Regionen Innere Mongolei und Liaoning ausgebaut und die Wirtschaft angeschoben werden. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wächst so schwach wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr.