Der Öl- und Gaskonzern OMV hatte auch im zweiten Quartal mit dem Ölpreis-Verfall zu kämpfen. Der Umsatz war mit 5,726 Milliarden Euro um 38 Prozent geringer als im Vergleichsquartal 2014, obwohl die Produktion auf 307.000 Barrel pro Tag stieg. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel mit 222 Millionen Euro um 4 Prozent geringer aus. Im gesamten Halbjahr hat es sich aber auf 451 Millionen halbiert, wie das Unternehmen bekannt gab.
Der um Lagereffekte korrigierte Betriebsgewinn (sogenanntes "CCS EBIT") vor Sondereffekten hat sich gegenüber dem Vorquartal zwar um 13 Prozent verbessert, war aber im Halbjahr noch immer um ein Drittel (32 Prozent) geringer als in der ersten Jahreshälfte 2014.
Die Investitionen des Konzerns gingen im ersten Halbjahr dieses Jahres um 23 Prozent zurück, sie betrugen 1,4 Milliarden Euro. "Das operative Umfeld bleibt für die OMV herausfordernd", sagt der neue Chef des Unternehmens, Generaldirektor Rainer Seele.