Magna International hat die Bilanz für das erste Quartal 2015 veröffentlicht. Weltweit gingen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,96 auf 8,33 Milliarden US-Dollar zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte indes von 605 auf 642 Millionen Dollar, der Nettogewinn stieg sogar deutlich - von 393 Millionen auf 465 Millionen Dollar.

Der Blick auf die Gesamtfahrzeugfertigung bei Magna Steyr in Graz fällt im ersten Quartal etwas getrübt aus. Das liegt u.a. daran, dass die Fertigung des volumenstarken Mini Countryman und des Mini Paceman in Graz 2016 auslaufen. Beim Countryman gingen die Stückzahlen im ersten Quartal spürbar zurück. Abermals zulegen konnten indes die Stückzahlen beim Mercedes G.

Erlöse auch durch Wechselkurse gebremst

Insgesamt wurden im ersten Quartal in Graz 27.343 Gesamtfahrzeuge gefertigt, im ersten Quartal 2014 waren es noch 35.658. Die Umsätze sanken von 813 auf 584 Millionen Dollar (520 Millionen Euro), wobei hier auch die Wechselkursentwicklung zwischen Dollar und Euro eine Rolle gespielt hat. 127 Millionen Dollar des Rückgangs waren demnach der Änderung der Euro-Dollar-Relation zuzuschreiben.

Im Vorjahr wurden bei Magna Steyr 3,07 Mrd. Dollar umgesetzt, die Produktion lag bei 135.000 Fahrzeugen.

Die in Graz auslaufenden Mini-Modelle werden, wie mehrmals berichtet, durch andere BMW-Aufträge ersetzt. Bereits Ende Jänner 2014 wurde ein dementsprechender Vertrag für den Folgeauftrag unterzeichnet. Zudem soll noch ein weiterer Auftrag eines anderen Herstellers vor der Tür stehen.

Der Ausblick auf das Gesamtjahr fällt daher auch nicht viel schlechter aus, als bereits Mitte Jänner prognostiziert. Fürs Gesamtjahr 2015 peilt Magna in Graz 2,1 bis 2,4 Milliarden Dollar Umsatz in der Gesamtfahrzeugfertigung an.