Schafft Österreich die Klimawende? Wann und vor allem wie? Diesen Fragen widmeten sich rund 350 Vertreter aus Politik und Wirtschaft am Donnerstag bei der Konferenz Erneuerbare Energie der Kelag im Casineum Velden. Ungewöhnlich für Veranstaltungen wie diese war die hohe Beteiligung von Jugendlichen, denn auch zahlreiche HTL-Schüler nahmen auf Einladung der Kelag-Vorstände Reinhard Draxler und Danny Güthlein an der Konferenz teil. Durchaus passend, denn wie einer der Vortragenden, whatchado-Gründer Ali Mahlodji, betonte: „Ich sehe euch nicht als Jugendliche, sondern als Erwachsene der Zukunft.“ Und genau um die Weichenstellungen für die nächsten Generationen gehe es.

„Kärnten ist bei der Energie am Scheideweg“, betonte Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber (ÖVP). Das Ziel müsse sein, einen „Kärntner Weg“ zu finden, der das Potenzial Erneuerbarer Energie und den Naturschutz vereint. Er bekräftigte ebenso wie Landtagspräsident Reinhart Rohr (SPÖ) und Parteikollege Energie- und Wirtschaftsreferent Sebastian Schuschnig sein klares Nein zu dem von der FPÖ geforderten Windkraftverbot, über das am 12. Jänner im Zuge einer Volksbefragung in Kärnten abgestimmt wird. Schuschnig forderte darüber hinaus mehr Technologieoffenheit und die Abkehr von politischen Extrempositionen ein.

Danny Güthlein (Kelag-Vorstand), Gilbert Isep (Aufsichtsratsvorsitzender der Kelag), die Landespolitiker Sebastian Schuschnig, Martin Gruber und Reinhart Rohr mit Reinhard Draxler (Kelag-Vorstand)
Danny Güthlein (Kelag-Vorstand), Gilbert Isep (Aufsichtsratsvorsitzender der Kelag), die Landespolitiker Sebastian Schuschnig, Martin Gruber und Reinhart Rohr mit Reinhard Draxler (Kelag-Vorstand) © Kelag