Zu einem Gespräch über Philanthropie und Mäzenatentum lud der Fundraising-Verband Austria Mittwochabend ins Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK). Wohl kaum jemand kann dazu besser Auskunft geben als Bauindustrieller und Philanthrop Hans Peter Haselsteiner. Mäzenatentum sei keine Einbahnstraße, stellte Haselsteiner klar. Freude und Stolz des Mäzens, etwas beizutragen, bereicherten außerordentlich. Er wünscht sich ein „Überwinden der Neidkultur“, damit wohlhabende Menschen ihren Wohlstand nicht verstecken müssten. „Aus Furcht anzuecken“, teilten diese ihren Wohlstand nicht. Größere Beträge würden lieber anonym gespendet. Diese Gemengelage gelte es zu überwinden, so Haselsteiner.