Er hört auf den Namen „Check InGo“ und ist ein neuer Hotelautomat. Das Besondere: Entwickelt, gefertigt und vertrieben wird er von Kärnten aus. „Zuvor haben wir zugekaufte Automaten angeboten, die unsere Vorstellungen aber nicht erfüllen konnten“, sagt Siegfried Arztmann, Geschäftsführer von asut computer. Zwei Jahre dauerte es von der Entwicklung in Spittal bis zur Marktreife.
Self-Check-in „InGo“ in mehr als 20 Hotel-Lobbys
Mittlerweile steht „InGo“, der dem Firmen-Urgestein Ingo Premitzer gewidmet ist, in mehr als 20 Hotel-Lobbys in Kärnten, Salzburg, Oberösterreich oder Bayern. „Bei wenigen Mitbewerbern in Österreich sind wir die einzige Firma in Kärnten, die so eine Komplettlösung anbietet. Auch die Software wird von uns im Haus entwickelt und wir übernehmen zudem Betreuung und Wartung“, so Arztmann.
Self-Check-in am Weg in die gehobene Hotellerie
Seit der Gründung 1989 ist der Anbieter für Systemtechnik, IT-, Server- und Kassenlösungen mit weiteren Standorten in Villach und Wiener Neudorf auf 50 Mitarbeiter gewachsen. Nun geht es an das Marketing des funktionsreichen Self-Check-in-Automaten, der Zahlungen, Schlüsselausgabe oder Einscannen von Reisedokumenten ermöglicht.
Arztmann: „Wenn der Gast Fragen hat, kann er über eine Gegensprechanlage direkt mit dem Gastgeber sprechen, der am eigenen Smartphone sieht, was der Bildschirm dem Gast anzeigt.“ Mit diesen Verkaufsargumenten ist das asut-Team gerade bei der Fachmesse „Alles für den Gast“ in Salzburg vertreten.
Ziel sei die Verbreitung im deutschsprachigen Raum, auch wenn das Gerät alle Sprachen spricht. „Unterstützend wird er auch im 5-Sterne-Bereich Einzug halten, etwa zur Rückgabe der Zimmerkarte oder Abfrage der Konsumation“, ist der asut-Chef überzeugt – aufgrund des Mitarbeitermangels und um Wartezeiten zu vermeiden. Gerade laufe die Weiterentwicklung Richtung Ticket- und Parkautomaten, die sich mit Bürger- oder Gästekarten kombinieren lassen. Vor dem Strandbad könne dann Parken und Eintritt in einem Schritt erledigt werden.