Probleme mit einem vom Continental gelieferten Bremssystem und die hartnäckige Marktschwäche in China drücken auf den Gewinn des deutschen Autobauers BMW. Unter dem Strich verdiente der Konzern heuer im dritten Quartal nur noch 476 Millionen Euro, das waren um 83,8 Prozent weniger als vor Jahresfrist, wie BMW am Mittwoch bekanntgab. Die Gewinnmarge im Autogeschäft brach auf 2,3 Prozent ein, nachdem sie vor Jahresfrist noch an der Marke von zehn Prozent gekratzt hatte.
Der Betriebsgewinn verringerte sich um fast zwei Drittel auf knapp 1,7 Milliarden Euro, der Umsatz sank um 15,7 Prozent auf 32,4 Milliarden Euro. Die Zahlen fielen damit schlechter aus als vom Unternehmen befragte Analysten erwartet haben.
Zuversicht
Wegen der Mängel an dem Bremssystem konnte BMW zeitweise bestimmte Autos nicht ausliefern. Für das vierte Quartal 2024 zeigte sich BMW zuversichtlich, die Lagerbestände wieder abbauen zu können, und hält an der im September zurückgefahrenen Prognose für das Gesamtjahr fest.