Als Bio-Produktionsunternehmen mit einer Erlebniswelt stellt Zotter Schokoladen in Riegersburg seit etlichen Jahren unter Beweis, dass nachhaltiges Wirtschaften in Bio-Qualität möglich ist. Wie Kreislaufwirtschaft funktioniert, erleben Besucher von Josef Zotters „Essbarem Tiergarten“, der 2011 eröffnet wurde, seit heuer auch im „Öko Speck Takel“: 60 Schweine und 80 Rinder leben in einem hypermodernen Stall und haben mehrere Hektar Auslauf zur Verfügung. Es wird ohne Tiertransport vor Ort geschlachtet, in einer gläsernen Manufaktur kann man den Metzgern zusehen, wie sie das Fleisch zu Delikatessen verarbeiten. „Wenn wir mit dieser offenen Darstellung Besucher zu weniger Fleischkonsum animieren können und sie auf bessere, regionale Bio-Qualität achten, haben wir viel erreicht“, sagt der Unternehmer. Schokoladen sind freilich die Kernkompetenz des Unternehmens: Zotter produziert mittlerweile rund 500 verschiedene Sorten von Bio-Tafelschokolade mit Rohstoffen aus fairem Handel.
Welche Schoko zur Feier des Primus-Preises herangezogen wird? „Sautanz Specktakel“, sagt Julia Zotter auf der Bühne schnell und lacht auf – „da ist ein bisserl Blut drin. Und viel Herzblut“.
Mit ihrer Art, sich ihrer öko-sozialen Verantwortung als Unternehmen zu stellen, haben in dieser Kategorie auch die Innofreight Solutions GmbH und die Riesneralm Bergbahnen GmbH & Co KG als Nominierte beeindruckt.