Die leichte Erholung des Arbeitsmarkts in der Europäischen Union (EU) setzt sich fort, aber insgesamt ist die Arbeitslosigkeit mit hohen Zahlen verbunden. Die Zahl der Arbeitslosen hat im September im Jahresvergleich immerhin abgenommen. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte, waren gut 13 Millionen Menschen ohne Job und somit um rund 226.000 weniger als noch im September 2023. Die Arbeitslosenrate sank in dem Zeitraum von 6,1 auf 5,9 Prozent.
Arbeitslosigkeits-Statistik im Detail
Gegenüber dem August heuer blieb der Anteil der Arbeitslosen gleich. Das gilt auch mit Blick auf den Euroraum, also jene Länder, die den Euro als Währung haben. Hier betrug die Arbeitslosenrate im September 6,3 Prozent, nach 6,6 Prozent ein Jahr zuvor. In absoluten Zahlen waren in der Eurozone im September 2024 demnach rund 10,9 Millionen Menschen auf Arbeitssuche - um 330.000 weniger als in der Vorjahresperiode.
In Österreich lag die Arbeitslosenrate im September heuer bei 5,6 Prozent. Hierzulande gab es im Jahresvergleich einen Anstieg, nach 5,3 Prozent ein Jahr zuvor. Der EU-weit höchste Anteil an Arbeitslosen wurde von Eurostat in Spanien (11,2 Prozent) ermittelt. Die niedrigste Rate wies Tschechien mit 2,8 Prozent auf.
Mehr junge Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen
Deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung ist die Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen unter 25 Jahren. Ihre EU-weite Rate lag heuer im September bei 14,8 Prozent. In Österreich waren es 10 Prozent. In Spanien ist mehr als jeder Vierte (26,5 Prozent) unter 25-Jährige ohne Job (die Rate bezieht sich auf die Summe der Arbeitenden und derer, die eine Arbeit suchen, Anm.).