Wegen der Lage im Nahen Osten verlängert die AUA ihren Stopp für Flüge von und nach Tel Aviv. Verbindungen in die israelische Küstenstadt werden „weiterhin bis vorläufig inklusive 25. November“ ausgesetzt. Ebenfalls nicht angesteuert wird, bis zum 30. November, die iranische Hauptstadt Teheran. Die Flugverbindungen der Lufthansa-Tochter nach Amman (Jordanien) und Erbil (Irak) bleiben aufrecht.
Von Ausfällen betroffene Fluggäste können laut AUA kostenfrei auf ein späteres Reisedatum umbuchen oder erhalten alternativ den vollständigen Ticketpreis zurück. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die für unsere Fluggäste entstehen“, heißt es.
Die neue Regelung gilt auch für die Airlines Lufthansa, Swiss und Brussels, wie der AUA-Mutterkonzern Lufthansa mitteilte. Eurowings hatte schon zuvor bekanntgegeben, Tel Aviv bis einschließlich 30. November nicht anzufliegen. Die Verbindungen in die libanesische Hauptstadt Beirut blieben bis inklusive 28. Februar 2025 ausgesetzt.
Die Ankündigung der größten Fluggesellschaft Österreichs folgte auf eine weitere Eskalation in der Krisenregion am Wochenende. Israel hatte in der Nacht auf Samstag als Reaktion auf einen iranischen Raketenangriff von Anfang Oktober militärische Ziele im Iran beschossen. Nach iranischen Angaben wurden bei den Angriffen vier Soldaten getötet. Das iranische Regime kündigte am Montag „harte Konsequenzen“ an.