Die Metallindustrie könne sich 4,8 Prozent mehr Lohn für 2025 „eigentlich nicht leisten“, erklärt der Präsident der Kärntner Industriellenvereinigung (IV), Timo Springer, zum jüngst verlautbarten Lohnabschluss. „Aus heutiger Sicht war die Vereinbarung mit der Gewerkschaft über zwei Jahre nicht sinnvoll“, so Springer kritisch. Das Benya-Prinzip (Inflation plus anteilige Produktivität) habe ausgedient, meint er. In Kärnten würden die Folgen der Strukturkrise zunehmend „spürbar“ und Mitarbeiter abgebaut. Laut aktueller Umfrage der IV planten dies 20 Prozent der Kärntner Industriebetriebe in den nächsten drei Monaten.