Der Handel hängt in den Seilen. Auch vom Paketrekord, auf den die österreichische Post heuer einmal mehr dank des florierenden E-Commerce zusteuert, profitieren heimische Händler wenig. Peter Umundum, Logistikvorstand des teilstaatlichen Marktführers auf dem Paketmarkt, beschönigt nichts: „Der österreichische Handel verliert dramatisch an Umsätzen ins Ausland.“ 80 Prozent der Sendungen, die die Post in Österreich zustellt, kommen aus den Nachbarländern und aus Fernost, nur 15 Prozent haben inländische Versender als Ursprung. „Und nur fünf Prozent gehen in den Export“, ergänzt Umundum.