Der Schweizer Premiumhersteller für Haushaltsgeräte, V-Zug, sorgt derzeit für Debatten. Genauer gesagt, geht es um ein neues Geschäftsmodell des Unternehmens. Konkret bietet das Unternehmen ausgewählte Spezialprogramme bei vernetzten Waschmaschinen und Geschirrspülgeräten der neuesten Generation nur gegen einen zusätzlichen Aufpreis. Das heißt: Kundinnen und Kunden, die ein Gerät gekauft haben, müssen, um diese speziellen Spül- oder Waschprogramme nutzen zu können, via Smartphone ein Abo abschließen, das, so berichtet es das Schweizer Fernsehen SRF, derzeit zwölf Franken (umgerechnet rund 12,77 Euro) pro Jahr kostet. In dem Bericht werden Beispiele genannt: Es gehe um Programme wie „Intensiv Plus“ für die „anspruchsvollsten Reinigungsarbeiten“ oder ein „Programm speziell für Biergläser“ oder „für spülmaschinenfestes Spielzeug“, oder auch ein „Programm zum Teller wärmen“ – diese Leistungen können via Extra-Abo freigeschaltet werden.

„Erfreut sich bereits großer Beliebtheit“

V-Zug bestätigte laut dem SRF-Konsumentenmagazin „Espresso“, „dass Geschirrspüler, Waschmaschinen und Tumbler der neuesten Generation mit einem neuen Geschäftsmodell ausgestattet“ seien. Nutzerinnen und Nutzern könnten „den Funktionsumfang ihrer Geräte flexibel mit zusätzlichen Programmen erweitern“, heißt es. Die Geräte könnten so auch personalisiert werden. „Wir haben dieses Modell kürzlich eingeführt und die V-Upgrade-Angebote erfreuen sich bereits großer Beliebtheit“, wird V-Zug zitiert.