Die Einspeisevergütungen für Strom aus Photovoltaikanlagen (PV) sind zuletzt wieder leicht gestiegen. Im September zahlte die staatliche Abwicklungsstelle OeMAG erstmals seit Februar wieder mehr als 6 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Einzelne Stromanbieter und Energiegemeinschaften nehmen den PV-Strom auch für etwas mehr ab. Vergütungen von über 50 Cent wie während der Energiekrise gehören aber der Vergangenheit an.
Zentraler Maßstab für PV-Strom ist der „Marktpreis“, der seit heuer monatlich im Nachhinein von der OeMAG berechnet wird. Er ist heuer von 8,14 Cent im Jänner bis zum Sommer jeden Monat gefallen und betrug von April bis Juni nur mehr 4,65 Cent. Seither ging es Monat für Monat leicht bergauf, nach 5,34 Cent im Juli und 5,83 Cent im August wurde eingespeister Sonnenstrom im September von der OeMAG mit 6,04 Cent pro kWh vergütet.
Grundsätzlich kann jede Photovoltaikanlage bis zu einer maximalen Leistung von 500 kWp ihren Strom über die OeMAG und damit zu diesem Preis einspeisen. Zuletzt hatten knapp 130.000 PV-Anlagenbetreiber Marktpreisverträge mit der OeMAG. Stromgesellschaften können mehr – aber auch weniger zahlen.