Am Freitag wurde mit der Eröffnung eines Transportbetonwerks von Alpacem im Süden von Klagenfurt ein neuer Maßstab gesetzt. „Die neue Betonmischanlage zeigt einmal mehr, was durch neue Technologie alles möglich ist“, sagt Alpacem-Geschäftsführer Lutz Weber. Rund drei Millionen Euro wurden investiert, um den 50 Jahre alten Vorgänger abzulösen. Pro Jahr wird künftig eine CO₂-Einsparung von 40 Tonnen erzielt.

Möglich macht das der österreichweit erstmalige Anschluss an die Fernwärme. Statt Öl liefern die Klagenfurter Stadtwerke die nötige Energie. „Außerdem sind wir nun in der Lage, unseren Kunden CO₂-arme Betone anzubieten“, fügt Anita Ebenwaldner-Abuja, Geschäftsführerin von Alpacem Beton, hinzu.

Geschäftsführerin Anita Ebenwaldner-Abuja und Projektverantwortlicher Alexander Wurian bei der Eröffnung
Geschäftsführerin Anita Ebenwaldner-Abuja und Projektverantwortlicher Alexander Wurian bei der Eröffnung © Alpacem

Neue Produkte, kurze Transportwege

Durch die neue Technik besteht nämlich die Möglichkeit, Recyclingkörnungen und neue Zementsorten einzusetzen sowie effizienter zu produzieren. Auch der Wasserbedarf reduziert sich deutlich. Um anfallenden Restbeton bestmöglich zur Wiederverwendung vorzubereiten, wurde auch die Recyclinganlage am Standort erneuert.

Die Transportbetonmischanlage wird mit Sand und Kies aus den Alpacem-Standorten Grafenstein und Replach und mit Zementen aus dem Alpacem Zementwerk Wietersdorf beliefert. Mit dem Transportbeton, der in Klagenfurt hergestellt wird, werden Infrastrukturprojekte sowie Gewerbe und privater Wohnbau in einem Umkreis von 30 Kilometern beliefert.