Die AUA hat - so wie die gesamte Lufthansa-Gruppe - die Preise für Sitzplatzreservierungen erhöht. Und zwar kräftig. In der Economy-Class kostet der Wunschsitz nun bis zu 115 Euro. Die Erhöhungen gelten seit Monatsbeginn bei den Fluglinien Lufthansa, Eurowings Discover, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Swiss und Air Dolomiti, wie Touristik Aktuell berichtet.
Neu ist außerdem, dass die Preise noch stärker nach verschiedenen Sitztypen differenziert werden. So beträgt der Aufpreis für einen Standardsitz in der Economy Class bei Europa-Flügen (Zone 1) nach wie vor ab 14 Euro. Für die Zone 5 (Interkont fern) wurde er von 39 auf 45 Euro angehoben. Weiterhin inbegriffen ist die Reservierung bei Europa-Strecken in den Tarifen Economy Classic und Economy Flex. Fenster, Gang, Mitte: Die AUA spricht von „Classic Seat“, „Extra Legroom Seat“ (mit mehr Beinfreiheit) und „Preferred Zone Seat“.
Wählt ein Economy-Gast jedoch eine bessere Sitzkategorie, etwa in der ersten Reihe oder mit mehr Beinfreiheit, muss er deutlich tiefer in die Tasche greifen. Laut der neuen Gebührenordnung kann die Rate in der höchsten Preiszone bis zu 115 Euro betragen.
„Extra Space Seat“ für 230 Euro
Wie auch bei der letzten Anhebung sind von höheren Sitzgebühren zudem Fluggäste der „Premium Economy“ betroffen – und das deutlich: Für Zone 3 (Interkont nah) sind die Tarife von 33 auf 45 Euro gestiegen. Für Zone 4 (Interkont mittel) von 40 auf 55 Euro. Und für Zone 5 von 61 auf 70 Euro. Den höchsten Zuschlag zahlen Business-Class-Gäste von AUA, Brussels und Swiss mit 230 Euro für einen „Extra Space Seat“, der noch mehr Sitzabstand hat. Extra Space-Sitzplätze sind aber nur auf Interkontinentalflügen mit dem Flugzeugtyp Boeing 777 verfügbar.