Das Belächeln der Technologie ist längst Geschichte. Am Markt sind die sogenannten In-Ear-Kopfhörer angekommen, die Wachstumsraten der kleinen Lautsprecher sind beträchtlich. So wird der gesamte Markt 2024 ein Volumen von mehr als 56 Milliarden US-Dollar erreichen – ohne dabei am Zenit angelangt zu sein. Für die Jahre bis 2031 prognostizieren die Marktforscher von Cognitive Market Research ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 13 Prozent, die Kollegen von VMR rechnen im selben Zeitraum gar mit 20 Prozent Jahres-Plus im Schnitt.
Parallel zum starken Wachstum hat sich eine diverse Produzentenlandschaft entwickelt. Kabellose In-Ear-Kopfhörer auf höchstem Niveau, also mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC), und zum Preis von knapp 200 Euro bieten heute nicht nur große Smartphone-Konzerne wie Apple, Huawei oder Samsung an, sondern auch betont Audio-affine Unternehmen wie Sony, Sennheiser, Bose oder Bang & Olufsen.
Google: 45 Millionen Datenpunkte
Worauf also achten beim Kauf? Nun, optisch ähneln sich viele Produkte, etwa Apples AirPods und die Samsung Galaxy Buds. Während Apple softwareseitig zurzeit etwas mehr anbietet, kann Samsung dafür bei der Zertifizierung auf einen besseren Schutz gegen Wasser hinweisen. Beide setzen zudem auf eine Universalgröße für alle Ohren. Google geht mit den Pixel Buds Pro 2 einen anderen Weg und bietet Ohreneinsätze in vier Größen. Diese will man auf Basis von 45 Millionen Datenpunkten aus Ohrenscans entwickelt haben. Etwas aus der Norm fallen die FreeClip vom chinesischen Konzern Huawei. Das offene Design soll es ermöglichen, Umgebungsgeräusche bestmöglich wahrzunehmen, während man Musik hört oder telefoniert.