Im Zuge der schweren Unwetter und Überschwemmungen in Österreich wird der Handwerkerbonus auf Dienstleistungen von Abfallsammlern, Abfallbehandlern, Abwasserbehandlern, Entrümplern sowie Kanalräumern und Unternehmen zur Wartung von Abscheide- und Kläranlagen ausgedehnt. Der Bonus kann ab sofort beantragt werden, wie der Fachverband für Entsorgungs- und Ressourcenmanagement in der Wirtschaftskammer (WKÖ) mitteilte.

„Wichtig ist hierbei, dass nur Arbeitskosten förderfähig sind, der Rechnungssteller und der Antragsteller übereinstimmen und das Unternehmen korrekt auf dem Handwerkerbonus-Portal hinterlegt ist. Außerdem müssen das Leistungsdatum und der -ort angegeben werden“, so der Verband.

Gilt nicht, wenn Versicherung oder Katastrophenfonds einspringen

Dabei gilt es aber Folgendes zu bedenken: „Arbeitsleistungen, die durch den Katastrophenfonds oder andere Unterstützungsinstrumente gefördert werden, können beim Handwerkerbonus nicht gefördert werden“, wie betont wird. Gleiches gelte für Leistungen, die über einen Versicherungsvertrag abgedeckt sind. Bei Fragen stehe die Telefon-Hotline unter +43 50506 859333 zur Verfügung (Details gibt‘s hier)

Mehr als 100.000 Tonnen Sperrmüll

Er fordert von den Behörden eine temporäre Ausweitung der Genehmigungen für die Zwischenlagerung von Sperrmüll. „Laut aktuellen Schätzungen gehen die Verantwortlichen von mehr als 100.000 Tonnen zusätzlichem Sperrmüll allein in Niederösterreich aus. Die durch das Hochwasser entstandenen Abfallmengen übersteigen unsere derzeitigen Lager- und Behandlungskapazitäten, die durch das Unwetter ebenfalls beeinträchtigt wurden. Aufgrund der enormen Lagermengen stoßen unsere Betriebe an ihre Grenzen“, gab Branchenvertreter Harald Höpperger zu bedenken.