Beim Sensor- und Licht-Konzern ams-Osram werden am kommenden Montag (30. September) aus zehn Aktien eine. Die von der Hauptversammlung im Juni beschlossene Aktienzusammenlegung werde über das Wochenende umgesetzt, teilte der steirisch-bayerische Chip- und Sensorenhersteller am Dienstag mit. Der Aktienkurs von zuletzt 0,93 Schweizer Franken dürfte sich damit in etwa verzehnfachen.

Eine Kapitalerhöhung zur Sanierung der Bilanz hatte die Zahl der an der Schweizer Börse notierten Aktien auf fast eine Milliarde aufgebläht, nun sinkt sie auf 99,8 Millionen. Aktionäre, die eine nicht durch zehn teilbare Zahl von Anteilsscheinen besitzen, sollen für die überschüssigen Papiere einen Barausgleich bekommen. Investmentbanken verkaufen dafür Altaktien am Markt.

„Stehen finanziell gut da“

Der Finanzchef von ams-Osram sieht den Chip- und Sensorhersteller finanziell stabil aufgestellt. „Ams-Osram steht finanziell gut da“, sagte Rainer Irle jüngst der Zeitung „Finanz und Wirtschaft“. Die Kapitalerhöhung im Vorjahr habe wesentlich dazu beigetragen, die Schulden zu senken und jährlich 80 bis 100 Millionen Euro Zinszahlungen zu sparen. Eine weitere Kapitalerhöhung sei derzeit „sicher kein Thema“, so Irle.