Im August ist die Zahl der neu zugelassenen Pkw deutlich zurückgegangen. Mit 17.115 Fahrzeugen wurden um 8,9 Prozent weniger zugelassen als noch vor einem Jahr. Vor allem bei Fahrzeugen mit Dieselantrieb (minus 36,5 Prozent) und Elektroautos (minus 21,4 Prozent) gab es laut Statistik Austria deutliche Rückgänge. Diese fallen damit noch stärker aus als im Juli.
Um 11,5 Prozent mehr Zulassungen gab es dagegen bei Benzin-Hybrid-Pkw, auch bei Benzin-Pkw gab es ein Plus von 3,4 Prozent. Seit Jahresbeginn stiegen die Pkw-Neuzulassungen um 5 Prozent, insgesamt wurden 172.129 Fahrzeuge zugelassen. „Hybride mit der Mischung aus Elektro- und Benzinantrieb waren dabei auf der Überholspur unterwegs und legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp ein Fünftel zu“, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Bei reinen Elektro-Autos seien die Zulassungen dagegen um knapp 8 Prozent zurückgegangen.
EU-Vergleich: Österreich über E-Auto-Schnitt
In der EU ist ein klares Nord-Süd-Gefälle bei der Zulassung von E-Autos zu beobachten. Innerhalb der Europäischen Union sind Schweden, Dänemark und Finnland mit Elektroanteilen von mehr als einem Drittel führend. 2023 waren im Schnitt 14,6 Prozent der in der EU neu zugelassenen Pkw Elektroautos, wie Eurostat-Zahlen belegen. In Österreich lag der Anteil bei 19,9 Prozent – um 1,5 Prozentpunkte höher als in Deutschland.