Erst im Juli startete Too Good To Go die Pilotphase seines neuen Angebots „Too Good To Go Pakete”. Das Social Impact Unternehmen kauft damit erstmals überschüssige Ware von Lebensmittelproduzenten ein und liefert diese an Millionen von App-Usern auch in Österreich bis vor die Haustür. Die sehr hohe Nachfrage führte dazu, dass alle Pakete nach wenigen Tagen ausverkauft waren. Deshalb wird das Angebot nun ausgeweitet und für alle Nutzerinnen und Nutzer verfügbar. Kooperiert wird mit global bekannten Marken zusammen, darunter Lindt, Neoh, Dr. Oetker, Veganz und Heimatgut.
Too Good To Go hat mit der gleichnamigen App einen Marktplatz geschaffen, der Partnerbetriebe mit Userinnen und Usern verbindet, die überschüssige Lebensmittel in Überraschungssackerln direkt im Betrieb abholen. Mit den neuen Too Good To Go Paketen wird auch die Lebensmittelrettung direkt von Produzenten mit Lieferung bis nach Hause angeboten.
Warum Hersteller auf Produkten „sitzenbleiben“
Country Director von Too Good To Go Österreich und der Schweiz, spricht durch die Lieferoption von einer noch niederschwelligeren Variante und betont: „Wenn wir alle zusammen deutlich weniger Lebensmittel verschwenden, haben wir einen der stärksten Hebel gegen die Klimakrise in der Hand.“ Lebensmittelverschwendung sei laut dem WWF für über 10 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich und damit ein wesentlicher Treiber der Klimakrise.
Regelmäßig hätten Lebensmittelmarken einwandfreie Produkte übrig, die sie aufgrund von zu großen Restbeständen, beschädigter Etiketten oder veränderter Verpackung nicht mehr über reguläre Einzelhandelskanäle vertreiben können. Dies führe dazu, dass jährlich Produkte in Milliardenhöhe in die Tonne geworfen werden müssen. Diese überschüssigen Produkte werden von Too Good To Go gekauft, in thematische Pakete verpackt und auf der App zu reduzierten Preisen zuzüglich Lieferkosten angeboten.