In den Landeshauptstädten im Westen Österreichs sind Eigentumswohnungen deutlich teurer als im Osten. Das teuerste Pflaster ist Innsbruck, dort zahlt man für eine neue Eigentumswohnung derzeit durchschnittlich 9.700 Euro pro Quadratmeter (m2), für eine gebrauchte sind es 5.600 Euro pro m2, wie Raiffeisen Immobilien in einer Aussendung schreibt. Auch Salzburg und Bregenz sind hochpreisige Städte, am günstigsten sind Wohnungen in St. Pölten und Eisenstadt.
Zwischen Neubau- und Gebrauchtwohnungen gibt es in den Städten deutliche Unterschiede zwischen den Preisen. „Der Markt ist zweigeteilt: Während Neubauwohnungen knapper werden und damit teuer bleiben, gibt es ein breites Angebot an mittlerweile wieder preisgünstigeren Gebrauchtwohnungen“, so Peter Weinberger und Peter Mayr, Sprecher von Raiffeisen Immobilien. Preise von Neubauwohnungen würden außerdem von hohen Baukosten nach oben getrieben.
Klares West-Ost-Preisgefälle
Generell besteht ein klares West-Ost-Preisgefälle in Österreich. Nach Innsbruck sind Salzburg und Bregenz die teuersten Städte. In Salzburg muss man für eine neue Eigentumswohnung 9.000 Euro pro m2 zahlen, in Bregenz sind es 6.100 Euro. Gebrauchtwohnungen sind mit 4.900 bzw. 4.400 Euro spürbar billiger. Wien liegt bei neuen Wohnungen gleichauf mit Bregenz (6.100 Euro/m2), für gebrauchte Wohnungen zahlt man im Schnitt 4.200 Euro pro m2.
Mit je 5.500 Euro je Quadratmeter für eine neue Eigentumswohnung liegen Linz und Klagenfurt im Mittelfeld. Graz ist mit 5.100 Euro etwas günstiger. Am wenigsten muss man für eine neue Wohnung in Eisenstadt (4.100 Euro/m2) und St. Pölten (3.700 Euro/m2) bezahlen. Eine gebrauchte Wohnung bekommt man in den beiden Städten schon für 2.200 bzw. 2.400 Euro pro m2.