Dutzende Kärntner Urlauber, die nach ihrem Mallorca-Urlaub einen Flug von Palma nach Klagenfurt mit der irischen Billig-Airline Ryanair gebucht hatten, strandeten am Flughafen der Hauptstadt der Balearen-Insel. Grund dafür waren ein Triebwerksausfall und das weltweite Flugchaos wegen IT-Problemen am Freitag. Für viele Kärntner Gäste entwickelte sich die Heimreise daher zu einem wahren Martyrium. Die Urlauberinnen mussten stundenlang in einem defekten und überhitzten Ryanair-Flugzeug in Palma ausharren, ehe sie es verlassen durften, andere Flüge waren ausgebucht, Ersatzflugzeuge standen nicht zur Verfügung.
Chaos auch in Klagenfurt
Auch am Klagenfurter Airport sorgten IT-Probleme für Chaos, Reisende saßen fest. AK-Konsumentenschützer Herwig Höfferer weist nun auf die Fluggastrechte hin: „Jene Reisenden, die von Klagenfurt aus ihren Urlaub auf Mallorca nicht rechtzeitig antreten konnten, haben Anspruch auf eine Rückerstattung in der Höhe von zumindest 250 Euro.“ Was Urlauberinnen und Urlaubern laut EU-Fluggastrechte-Verordnung zusteht, die auf der spanischen Insel festsaßen, prüfen die AK-Juristen nach Vorlage aller relevanten Unterlagen.
AK-Präsident Günther Goach appelliert an betroffene Reisende: „Wenden Sie sich unbedingt an den Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Kärnten, um Ihre Rechte geltend zu machen.“ Das Service stehe allen Kärntnerinnen und Kärntnern kostenlos zur Verfügung.
Die EU-Fluggastrechte sind hier zusammengefasst.