Ohne Bruno Kreisky wäre das Werk in Wien-Aspern wohl nicht gebaut worden. Ende der 1970er-Jahre verfolgte der damalige Bundeskanzler die Vision, den Automobilbau in Österreich neu zu beleben. Schließlich schaffte es mit hohen staatlichen Förderungen, dass sich der US-Konzern General Motors (GM), Mutter von Opel, in Wien ansiedelte. Am 23. August 1979 unterzeichneten Kreisky und GM-Austria-Chef Helmuth Schimpf den Vertrag über die Errichtung eines Motorenwerks in Aspern im Nordosten Wiens. Die damalige Investition betrug 9,8 Milliarden Schilling – das wären heute unter Berücksichtigung der Inflation rund 2,2 Milliarden Euro.