Heute, Montag, startet die Einreichfrist für den Handwerkerbonus. Mehr als 300 Millionen Euro stellt die Bundesregierung für 2024 und 2025 an Fördermitteln dafür zur Verfügung. Gefördert werden Arbeitsleistungen im privaten Wohnbereich, wie Renovierungen, Sanierungen, Erhaltungsarbeiten sowie Neuschaffungen und Erweiterungen.

Fördernehmer erhalten 20 Prozent der Arbeitskosten bis zu einer Gesamtsumme von 10.000 Euro nach Vorlage von Rechnungen ersetzt, das heißt, der Bonus für das Jahr 2024 beträgt maximal 2000 Euro.

Ältere werden ausgegrenzt

Die AK kritisiert nun, dass die Bonus vorerst nur über online beantragt werden kann. „Nicht alle Menschen haben Zugang zur digitalen Welt und werden somit von wichtigen Unterstützungsmaßnahmen ausgegrenzt“, kritisiert Kärntens AK-Präsident Günther Goach.

Die AK Kärnten verlangt nun, dass solche Services und Förderleistungen auch analog in Anspruch genommen werden können, „damit wirklich alle Menschen davon profitieren können“, so Goach und sagt weiter. „Die fortschreitende Digitalisierung habe zweifelsohne ihre Vorteile. Dennoch fühlten sich manche Menschen davon überrollt. „Auf diese gilt es besonders Rücksicht zu nehmen, damit sie sich nicht in der digitalen Kluft verlieren und um wichtige Leistungen gebracht werden.“