Ab heute, Montag, können Anträge für den Handwerkerbonus gestellt werden. Für die Jahre 2024/25 stehen insgesamt mehr als 300 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Der Handwerkerbonus bietet die Möglichkeit, 20 Prozent der Arbeitskosten bis zu einer Förderhöhe von 2000 Euro in diesem Jahr und 1500 Euro im nächsten Jahr zurückzuerhalten, die dafür bezahlten Rechnungen sind unbedingt aufzubewahren.
Der Handwerkerbonus kann ab dem 15. Juli unter handwerkerbonus.gv.at beantragt werden.
Technische Probleme
Allerdings brauchen Konsumentinnen und Konsumenten, die den Bonus online beantragen wollen, derzeit noch viel Geduld. „Aktuell kommt es bei der Antragseinbringung wegen der hohen Nachfrage zu technischen Problemen. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut“, heißt es auf der Homepage am Montag.
„Interesse ist riesengroß“
„Das Interesse ist riesengroß: Wir sind überzeugt, dass der Handwerkerbonus wieder eine tolle Erfolgsgeschichte schreiben wird“, sagte Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der WKÖ. „Schon jetzt lassen sich dadurch Signale für einen Stimmungsumschwung in unserer Konjunkturbeobachtung erkennen“
Ein Antrag pro Jahr
Der Handwerkerbonus gilt rückwirkend für Arbeitsleistungen ab dem 1. März 2024 bis längstens 31. Dezember 2025. Pro Kalenderjahr und Förderwerberin bzw. Förderwerber kann maximal ein Förderantrag gestellt werden (gegebenenfalls mit mehreren Rechnungen).
Die Bundessparte Gewerbe und Handwerk bewertet den Handwerkerbonus positiv: „Er hilft den Betrieben, weil Investitionen vorgezogen werden“, sagt Sparten-Obfrau Scheichelbauer-Schuster. Und er rechne sich auch für den Staat, weil Schwarzarbeit verhindert wird „und sich die Maßnahme selbst finanziert“.