Die Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) wird dem Finanzministerium für das Jahr 2023 Dividenden in Höhe von 1,67 Milliarden Euro überweisen. Der entsprechende Vorschlag des Vorstandes wurde auf der Hauptversammlung der Staatsholding angenommen, wie die ÖBAG am Freitag bekanntgab. Von der ÖBAG kommen 930 Millionen Euro und 735 Millionen Euro entfallen auf Ausschüttungen vom Verbund. In der Gesamtsumme sind den Angaben zufolge Sonderdividenden in der Höhe von 399 Millionen Euro enthalten.

Für das Jahr 2022 erhielt das Finanzministerium im Vorjahr 1,56 Milliarden Euro an Dividenden. Im Vergleich dazu ist die heuer anstehende Ausschüttung eine leichte Steigerung von rund 7 Prozent. Die ÖBAG steuert elf staatliche Beteiligungen, darunter Verbund, OMV, Telekom Austria und Post mit einem Gesamtwert des Portfolios von rund 32 Milliarden Euro.

Im Rahmen der Hauptversammlung wurde auch, wie im Vorfeld kolportiert, die Infineon-Austria-Vorstandschefin Sabine Herlitschka in den Aufsichtsrat der ÖBAG gewählt. Das Mandat von Rechtsanwältin und Steuerberaterin Caroline Toifl lief aus.