Nach 2. Pleite von Hubert Auer

„Optimistisch gestimmt“: Steirische Bäcker lassen sich nicht unterkriegen

Analyse. Die zweite Insolvenz der Bäckerei Hubert Auer seit 2020 wirft ein Schlaglicht auf eine unter Dauerdruck stehende Branche. Die Zunft zeigt sich aktuell aber optimistisch, verweist auf stabile Zahlen, Neueinsteiger, Investitionen. Die Herausforderungen freilich bleiben.

15 bis 20 Prozent der Backwaren in Österreich werden bei Bäckern gekauft, der Rest in Supermärkten

Im Oktober 2020 machte noch die gute Nachricht die Runde: „Die Grazer Traditionsbäckerei Hubert Auer ist vorerst gerettet.“ Nach dem Anmelden der Zahlungsunfähigkeit – damals, wie es hieß, coronabedingt – und der darauf folgenden Schließung jeder zweiten der 28 Filialen nahmen die Gläubiger schließlich einen Sanierungsplan an.

Hannes Gaisch-Faustmann, Stv. Ressortleiter Wirtschaft