„Nicht unterkriegen lassen“ – diesen Appell gab der steirische Handelsobmann Gerhard Wohlmuth zu Beginn des diesjährigen Lehrlingswettbewerbs in der Wirtschaftskammer aus. Gerade in Zeiten, in denen Themen wie Krieg, Inflation oder Konjunkturschwäche die Debatten dominieren, sei es schön und wichtig, die Nachwuchstalente ins Rampenlicht zu bringen. Auch in diesem Jahr haben sich die besten Handelslehrlinge des Landes gematcht, um so den „Junior Sales Champion 2024“ zu küren.

Den ersten Platz – und damit auch den Titel „Junior Sales Champion 2024“ – sicherte sich dabei Anna Tritscher von der Sport-Ski Willy OG. Aufs Stockerl schafften es außerdem Lisa Genser (Roth Modehaus GmbH) und Sara Riemer (Mediamarkt Graz Lazarettgürtel GmbH) auf den Rängen zwei und drei.

„Am besten gefällt mir die große Vielfalt. Man trifft jeden Tag auf neue Kunden – und es ist einfach schön, wenn man Menschen dabei helfen kann, das ideale Produkt zu finden“, betonte Siegerin Anna Tritscher.

Siegespodest beim steirischen „Junior Sales Champion 2024“: Lisa Genser, Anna Tritscher und Sara Riemer (v. l.)
Siegespodest beim steirischen „Junior Sales Champion 2024“: Lisa Genser, Anna Tritscher und Sara Riemer (v. l.) © chris zenz - office@chriszenz.co

„Steiermark braucht diese Fachkräfte von morgen“

Die heurigen Finalisten „haben eindrucksvoll gezeigt, wie breit und vielfältig der steirische Handel aufgestellt ist“, so Wohlmuth. Immerhin hätten die insgesamt neun Finalistinnen und Finalisten nicht nur schon im Vorfeld mit selbstgedrehten Bewerbungsvideos überzeugt, „sie liefen auch beim Livewettkampf auf der Bühne zur Hochform auf“, wie betont wird. „Die Leidenschaft und das Engagement, mit denen diese jungen Talente ihre Ausbildung absolvieren, ist wirklich beeindruckend – und für alle spürbar. Auch für die fast 700 Zuschauer, die via Livestream in den Landesberufsschulen mit dabei waren“, sagt Wohlmuth.

„Die steirischen Ausbildungsbetriebe – und auch die Berufsschulen –engagieren sich weit über das normale Maß hinaus für ihre Lehrlinge. Das ist auch notwendig, damit diese jungen Menschen ihre Fertigkeiten bestmöglich nutzen können“, unterstrich der steirische Wirtschaftskammer-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg. Die Steiermark brauche diese Fachkräfte von morgen.