Der mehr als fünf Jahre andauernde Rechtsstreit zwischen der UniCredit und der 3-Banken-Gruppe (Oberbank, BKS, BTV) ist beendet. Zuletzt hat das OLG Wien Ende Mai 2024 als zweite Instanz nach der Übernahmekommission den Rechtsstandpunkt von BKS Bank, Oberbank und BTV bestätigt „und der UniCredit eine entscheidende Absage erteilt“, betont man seitens der BKS Bank. Kein einziger Vorwurf der UniCredit gegen die BKS Bank sei begründet gewesen, das sei nun endgültig. In allen von der UniCredit losgetretenen Verfahren war es das Ziel der UniCredit, den Stimmrechtsvorsprung der Syndikatsmitglieder zu durchbrechen, sich die alleinige Kontrolle über die 3-Banken zu sichern und so eine Vollkonsolidierung der drei regionalen heimischen Institute in den italienischen Bankenkonzern zu erstreiten. „Bereits letztes Jahr bestätigte der Oberste Gerichtshof ausdrücklich, dass die gesellschaftsrechtliche Struktur der 3 Banken Gruppe entgegen der Sichtweise der UniCredit rechtens ist“, betont die BKS.

„BKS Bank hat sich stets rechtskonform verhalten“

„Wir freuen uns sehr, dass mit diesem Rückzug der UniCredit die von ihr erhobenen Vorwürfe nun endgültig aus der Welt geschafft sind. Die BKS Bank hat sich stets rechtskonform verhalten und wird dies weiterhin tun. Dem Prozessreigen, den die UniCredit losgetreten hat, blieb jeder Erfolg verwehrt. Wir hätten uns gewünscht, dass die Verantwortlichen der UniCredit dies früher erkannt hätten. Hohe Kosten hätten damit leicht vermieden werden können“, betont BKS-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer.