Eindringliche Warnungen vor Internet-Betrugsmaschen gibt es auch seitens des Finanzministeriums (BMF) regelmäßig. Am Dienstagabend wurde aber vor einer aktuellen und besonders perfiden Betrugsform gewarnt. Internetbetrüger versuchen demnach „mit Hilfe einer gefälschten Webseite im Stil von bundesschatz.at und einem Deep Fake Video an persönliche Daten von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen“, so das BMF in einer Aussendung.

Die Webseite zeige sogar ein gefälschtes Video (Deep Fake) von Finanzminister Magnus Brunner und fordere dazu auf, persönliche Daten einzugeben. Diese Fake-Webseiten werden derzeit auf Facebook und Instagram beworben. „Das BMF warnt laufend vor solchen und ähnlichen Betrugsversuchen, welche über verschiedene Kommunikationskanäle wie SMS, E-Mail und Telefonanrufe erfolgen“, wird betont.

Das BMF fordert Empfängerinnen und Empfänger auf: „Bitte klicken Sie dort keinesfalls auf einen Link, sondern verwenden Sie nur den offiziellen Zugang unter „www.bundesschatz.at“.

Die offizielle Seite www.bundesschatz.at – sie ist mit der Neuauflage der Bundesschätze seit Mitte April wieder online – erfordere zudem immer einen ID-Austria Login und keine andere Art der Authentifizierung verwendet, auch sonst werden niemals Daten über eine fremde Webseite anfragt.

Das Ministerium weist einmal mehr darauf hin, dass „Informationen des BMF grundsätzlich in Form von Bescheiden erfolgen und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt“. Man fordere Bürgerinnen und Bürger „niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf“.