Die Möbelkette XXXLutz, die bereits seit Ende Jänner 2024 mit „X-Powr“ als Stromhändler aktiv ist, steigt nun auch in den Handel mit PV-Strom ein. XXXLutz bietet, beginnend mit der ersten Juniwoche, Haushalten und Unternehmen an, überschüssigen selbst erzeugten PV-Strom anzukaufen. Man wolle damit ein „Vorreiter in der Energiewende“ sein und mit der stärkeren Nutzung von Sonnenenergie als Energiequelle einen „Beitrag zur Sicherung der Energiezukunft“ leisten.

Mehr als die OeMAG derzeit zahlt

Konkret wird der PV-Strom über die Ökostrom-Marke „X-Powr“ angekauft. Das Angebot gelte für alle privaten Haushalte sowie auch für Unternehmen mit PV-Anlagen mit maximal 50 kW Peak. XXXLutz spricht in einer Aussendung von einer „attraktiven Vergütung“, die Einspeisevergütung liege „zum Start deutlich über dem ÖMAG-Marktpreis und jener der meisten Landesenergieversorger“. Konkret garantiere XXXLutz eine Einpeisevergütung von 6,40 Cent netto für zwölf Monate je Kilowattstunde, allerdings nur in Kombination mit dem Stromtarif „X-Powr Fair“, also bei Abschluss eines Strombezugvertrags. Dessen Tarif liegt bei 13,80 Cent inklusive Mehrwertsteuer je Kilowattstunde.

Zur Einordnung: Der OeMAG-Marktpreis lag bei 4,655 Cent, die Kärntner Kelag zahlt derzeit für PV-Strom in einem Staffelmodell zwischen sechs und 24 Cent (bei gleichzeitigem Strombezugsvertrag über die Kelag), die Energie Steiermark 4,63 Cent/kWh netto. Den aktuellen Überblick zu den PV-Tarifmodellen aller Landesenergieversorger bekommen Sie hier.