Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 einen Gewinnsprung erzielt. Der Gewinn des Herstellers von Cartier-Schmuck sowie Uhren der Marken A. Lange & Söhne und IWC vervielfachte sich auf 2,36 Mrd. Euro, wie Richemont mitteilte.
Im Jahr davor hatte eine milliardenschwere Wertberichtigung auf den Luxusgüter-Onlinehändler Yoox-Net-a-Porter (YNAP) dem Konzern das Geschäft verhaut.
Richemont hatte den geplanten YNAP-Teilverkauf an Farfetch im Dezember gestoppt, nachdem das britische Unternehmen selbst zum Übernahmeziel geworden war. Inzwischen hat sich der Konzern wieder auf die Suche nach einem Käufer für YNAP gemacht und führt Gespräche mit Interessenten, wie es in der Mitteilung hieß. Nicolas Bos, der gegenwärtig die hauseigene Schmuckmarke Van Cleef & Arpels führt, werde zum 1. Juni Konzernchef.