Der Vorarlberger Energieversorger illwerke vkw hat am Dienstag eine weitere Senkung des Strompreises bekannt gegeben. Mit 1. Juli soll die Kilowattstunde 10,7 Cent netto statt bisher 12,2 Cent kosten. Der Preis wird bis zum 31. März 2025 garantiert. Die Preisanpassung wird automatisch, ohne Zutun der Kunden, durchgeführt.
Ab 1. April wurde bei der Kelag der Strompreis um zehn Prozent auf 16,68 Cent brutto (13,90 netto) pro Kilowattstunde gesenkt, bei den Klagenfurter Stadtwerken auf 23,6 Cent brutto. Eine weitere Preissenkung schließt Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole derzeit aus: „Vorerst ist nichts geplant. Wir haben ja gerade erst gesenkt und noch immer einige Kunden, die nicht gewechselt haben.“ Frühestens im Herbst sei eine weitere Senkung möglich, allerdings werde man sich das Ausmaß erst anschauen, denn derzeit würden die Strompreise international wieder steigen.
Keine Senkung ohne Zutun der Kunden
Eine Preissenkung ohne aktive Zustimmung der Kunden werde es nicht geben. „Uns wäre es auch lieber, aber nur mit Zustimmung haben wir die entsprechende Rechtssicherheit“, sagt Smole. Das neue Gesetz, das derzeit erarbeitet wird, werde wohl Abhilfe schaffen, meint der Stadtwerke-Vorstand.
Von der Kelag heißt es auf Anfrage der Kleinen Zeitung: „Bei uns ändert sich nichts.“ In Sachen Preis werde „der Markt beobachtet“. Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer fordert: „Es braucht eine viel deutlichere Strompreissenkung durch die Kelag als die mit 1. April in Kraft getretene.“