Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher wird ebenso mit dabei sein wie der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl: In der Zentrale des Sensor- und Chipspezialisten ams-Osram in Premstätten wird unter dem Titel „Impulse für den Wirtschaftsstandort Europa“ zum Standortgipfel geladen. Mit dabei ist auch der Vorstandschef von ams-Osram, Aldo Kamper. Der Ort ist freilich nicht zufällig gewählt. Denn angekündigt wird auch ein „Update zur geplanten Großinvestition von ams-Osram am Standort Premstätten“, wie es in der Einladung heißt.
Der Konzern, der in jüngerer Vergangenheit auch durchaus turbulente Phasen durchlebte, hat in Premstätten ja einiges vor. Wie berichtet, wird der Standort kräftig erweitert. „Hier werden wir auch künftig investieren und auf neue Technologien setzen“, so Kamper im Rahmen einer Bilanzpräsentation Mitte Februar zur Kleinen Zeitung. Erstmals nannte das Unternehmen damals auf Anfrage auch die konkret geplanten Investitionsvolumina – und die sind beträchtlich: „Bis 2030 planen wir für den Standort Premstätten mit einer Gesamtinvestitionssumme von bis zu 588 Millionen Euro.“ Für die Erweiterungen am Standort soll es (auf Basis des European Chips Act) auch Förderungen in Österreich geben. Nähere Details dazu sowie zum Ausbauprojekt in der Steiermark dürften heute enthüllt werden.