Mazda Austria-Chef Heimo Egger wird seinen Chefsessel bei der Mazda Austria GmbH räumen, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab. Seit 2016 leitet der gebürtige Oberkärntner die Geschäfte des Generalimporteurs für die japanische Mark vom Sitz in Klagenfurt aus. Er habe sich entschieden, das Unternehmen mit Ende 2024 nach einem mehr als 25-jährigen Engagement zu verlassen. Mit 1. Oktober wird Christian Heider, seine Aufgabe als neuer Geschäftsführer antreten.
Für seine neue Funktion wird der gebürtige Deutsche mit seiner Familie im August 2024 nach Klagenfurt übersiedeln, um vor Ort die Arbeit mit seinem neuen Team aufzunehmen. Dieses arbeitet mit einem Netzwerk von über 100 Händlern und Service-Partnern in ganz Österreich.
Wieder Wachstumskurs einschlagen
Für 2024 erwartet Mazda eine Marktentwicklung von rund 250.000 Pkw-Neuzulassungen, ein Wachstum gegenüber 2023. Der Marktanteil von Mazda soll wieder auf 3 Prozent steigen. Vor einem halben Jahr wurde bekannt, dass das Logistikzentrum samt Ersatzteillager von Klagenfurt nach Salzburg verlegt. Ende des Jahres fallen dadurch 42 Jobs weg. Für das Importgeschäft gab Egger zuletzt eine Bestandsgarantie ab.
„Österreich wird auch weiterhin ein wichtiger Markt für Mazda Motor Europe bleiben, sein Mazda-Markanteil zählt zu einem der höchsten in Europa. Wir freuen uns darauf, Österreich mit der neuen Geschäftsführung weiter wachsen zu sehen“, sagt Wojciech Halarewicz, Verkaufs-Vizepräsident bei Mazda Motor Europe, und spricht von einer „herausfordernden Rolle“.
Heider ist derzeit in leitender Vertriebsfunktion in der Mazda Europazentrale in Leverkusen tätig und hat seit seinem Einstieg als Dealer Marketing Analyst im Jahr 2003 in verschiedenen Vertriebs- und Händlerpositionen bei Mazda gearbeitet, sowohl für Mazda Deutschland als auch in der Zentrale. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder und war zuletzt als Senior Manager Sales & Market Operations für Mazda Motor Europe tätig.