Der April brachte an den österreichischen Tankstellen ein lange nicht gesehenes Bild: Diesel war erstmals seit fast neun Monaten günstiger als Benzin. Grund dafür war die gegenläufige Preisentwicklung: Bei Benzin war seit Mitte März ein kontinuierlicher Anstieg zu beobachten, während der Preis für Diesel im gleichen Zeitraum geringfügig zurückging. So kostete Benzin zu den Spitzentagen Mitte April über 1,70 Euro pro Liter und damit rund zehn Cent mehr als noch im März. Ende des Monats entspannte sich die Lage zwar etwas, dennoch blieb Benzin – über den gesamten April gerechnet – um rund sieben Cent teurer als noch im März. Im Endeffekt kosteten beide Sorten im April durchschnittlich knapp unter 1,70 Euro, durch die stärkeren Steigerungen beim Benzin ist Diesel seit Mitte April günstiger zu haben.
Spartipps
Derzeit gibt es fast jede Woche einen Feiertag – so auch in dieser mit Christi Himmelfahrt am 9. Mai. Wer tanken muss, sollte dies direkt am Feiertag tun, denn die Vorjahre haben gezeigt, dass es am Tag davor oder danach im Schnitt teurer war. Wer etwas länger warten kann, sollte erst am Sonntag wieder zur Tankstelle fahren, an dem es – wie auch noch am Montagvormittag – tendenziell günstiger ist.
Die verlängerten Wochenenden laden auch zu weiteren Ausflügen ein. Wer einen Trip nach Italien plant, sollte bestenfalls noch in Österreich tanken: Die Preise an italienischen Tankstellen sind im Schnitt wesentlich höher als hierzulande, speziell Super kostet aktuell um die 25 Cent mehr, bei Diesel sind es rund 15 Cent. In beiden Ländern gänzlich meiden sollte man Autobahntankstellen, hier zahlt man tendenziell am meisten.
Bei einer Reise nach Kroatien tankt man am besten entweder erst in Kroatien – oder bereits auf der Durchreise an einer slowenischen Tankstelle. Ab heute gelten für beide Länder wieder neue staatlich festgesetzte Preise. Mit 1,41 Euro für Diesel und 1,54 Euro für Benzin in Kroatien sowie mit 1,484 Euro für Diesel und 1,541 Euro für Benzin an slowenischen Tankstellen abseits der Autobahn, tankt man in den beiden Ländern deutlich günstiger als in Österreich.