Der niederösterreichische Unternehmer Franz Pichler, Absolvent der TU Wien, hat mit seinem Unternehmen Mass Response Service schon Votings für „Deutschland sucht den Superstar“ oder den Song Contest abgewickelt. Vor acht Jahren stieg er mit Spusu in den bereits damals mehr als gesättigten Mobilfunkmarkt in Österreich ein, der vor allem von Magenta, A1 und Drei beherrscht wird.
Heute ist Spusu - als Marke von Mass Response - mit 270 Mitarbeitern, 67 Millionen Euro Umsatz (2023) und 600.000 Kunden der am schnellsten wachsende Mobilfunkanbieter des Landes. Jetzt tritt er an „zu einem der größten, wenn nicht sogar zum größten Glasfaser-Internet-Anbieter Österreichs zu werden“, so Spusu-Manager Florian Parnigoni in einer Pressekonferenz am Montag. Zusätzlich zum firmeneigenen Wachstum durch die neu gegründete Baufirma Spusu Infrastruktur kooperiert Spusu mit mehreren Anbietern. Wichtigster Partner ist die im Besitz der Allianz Versicherung stehende Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft Ögig, die aktuell bereits 210 Gemeinden mit Glasfaser-Leitungen ausstattet - als „offenes Netz“ für alle Serviceprovider.
„Schnelles Internet ist in Zeiten zunehmender Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche zu einem Grundbedürfnis der Menschen geworden. Aber schnelles Internet für zu Hause hat ohne Glasfaser keine Zukunft. Wir selbst bieten Festnetz-Internet mit nahezu allen Partnern in ganz Österreich an. Von unseren 25.000 Kunden in diesem Bereich entfällt bereits die Hälfte auf Glasfaser“, so Parnigoni. Und: „Luft als Medium, das sich viele teilen, stößt vor allem in Ballungsräumen an seine Grenzen. Das Potenzial von Glasfaser ist also unbestritten.“ Vor allem angesichts dessen, dass von den rund drei Millionen Haushalten in Österreich aktuell erst rund zehn Prozent einen Glasfaseranschluss nutzen.
Bestätigt fühlt sich Spusu durch eine aktuelle Marktforschung von Marketmind, der eine Umfrage von 1000 Haushalten in Niederösterreich und Kärnten zugrunde liegt. Wichtiger Aspekt bei der Wahl des Internetanschlusses ist demnach nicht nur die Zuverlässigkeit der Verbindung und das Preis-Leistungsverhältnis, sondern auch die Einfachheit der Erstinstallation. In noch nicht erschlossenen Gebieten haben zwei Drittel der Haushalte Interesse an Glasfaser.