Die Ölpreise haben weiter zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete um 17 Uhr 91,95 US-Dollar und damit um 1,94 Prozent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 2,07 Prozent auf 87,37 Dollar.
Laut den Experten der Commerzbank dürften die Ölpreise kommende Woche mangels wichtiger Daten vor allem durch die geopolitischen Entwicklungen getrieben werden. Der Fokus dürfte dann hauptsächlich auf übergeordnete Themen wie den anstehenden US-Konjunkturdaten und dem Nahost-Konflikt liegen. „Eine direkte Konfrontation zwischen Israel und dem Iran würde eine deutliche Eskalation des Nahost-Konfliktes bedeuten und würde zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise führen“, hieß es weiter.
Der Goldpreis kletterte auf neue Rekordniveaus. Zuletzt wurde die Feinunze (31,10 Gramm) in London mit 2.431,51 US-Dollar gehandelt und lag damit rund 2,5 Prozent über dem Niveau vom Donnerstag. Der als sicherer Anlagehafen geltende Rohstoff erhielt durch die schwelenden Spannungen im Nahen Osten Auftrieb.