Im März sind die Preise für Gebrauchtwagen gegenüber Jahresanfang um drei Prozent auf durchschnittlich 27.679 Euro gesunken – 846 Euro günstiger als noch zu Jahresanfang. Das zeigt der aktuelle Gebrauchtwagen-Preis-Index von AutoScout24 . Elektrofahrzeuge wurden im selben Zeitraum sogar um 4,9 Prozent billiger angeboten.
Den stärksten Preisrückgang von drei Prozent auf 24.316 Euro gibt es bei Van und Kleinbussen mit einem Minus von 770 Euro seit Jahresbeginn sowie bei der Kompaktklasse auf 19.826 Euro, das entspricht 683 Euro weniger.
Um zwei Prozent günstiger wurden auch Mitteklassewagen (24.480 Euro) sowie SUV/Geländewagen (35.468 Euro). Die zunehmend begehrten Elektroautos liegen bei 40.567 Euro und sind im Vergleich zum Jänner um durchschnittlich 2078 Euro oder um 4,9 Prozent erschwinglicher geworden. Die Preise für Dieselfahrzeuge sind um 3,5 Prozent auf 25.377 Euro gesunken.
Langfristig Gebrauchte deutlich teurer
Auf längere Sicht gibt es jedoch deutliche Preissteigerungen in allen Fahrzeugsegmenten – vor allem jedoch bei älteren Modellen: Während man im März 2019 noch durchschnittlich 6312 Euro für ein zehn bis 20 Jahre altes Auto ausgeben musste, sind es nun 11.628 Euro oder um 84 Prozent mehr. Bei den fünf- bis zehnjährigen Fahrzeugen ist ein Aufpreis von 8881 Euro oder 63 Prozent fällig, während bei Einjährigen der Anstieg mit 31 Prozent bei weniger als einem Drittel liegt.
Für mehr als zwanzig Jahre alte Autos, den sogenannten Youngtimern, muss man um 55 Prozent mehr zahlen als noch vor fünf Jahren. Ausgenommen von der Preisrallye sind nur Oldtimer mit einer Steigerung von acht Prozent (28.762 Euro).