Im Osten von Klagenfurt wächst der neue Stadtteil Harbach, der dank eines eigenen Mobilitätsknotenpunktes sehr gut an den öffentlichen Verkehr angebunden ist. Nun im Frühling startet dort eine weitere Baustelle der Landeswohnbau Kärnten. 70 barrierefreie Eigentumswohnungen werden errichtet. Die Größen reichen von 45 bis 126 Quadratmeter und verfügen über Eigengärten, Balkone oder Loggien. Zielgruppen sind junge Singles ebenso wie Familien und ältere Alleinstehende.

Da der Bauträger Landeswohnbau Kärnten nicht gewinnorientiert arbeitet, liegen die Preise unter dem Marktniveau, das laut Statistik Austria bei Eigentumswohnungen in der Landeshauptstadt mit rund 4370 Euro pro Quadratmeter zu beziffern ist. „Es beginnt ab 3550 Euro pro Quadratmeter“, sagt Raphael Nageler von Nageler Immobilien, die den Verkauf der Wohnungen abwickeln. Der Einstiegspreis liegt bei 169.000 Euro für eine Zwei-Zimmer-Wohnung mit Garten. Der durchschnittliche Kaufpreis liegt je nach Größe zwischen 233.400 und 350.000 Euro.

Harald Repar, Landeswohnbau Kärnten
Harald Repar, Landeswohnbau Kärnten © KK/Privat

„Wir sind sehr stolz, dass wir leistbare Eigentumswohnungen anbieten können. Das sind keine Anlegerwohnungen“, betont Harald Repar, Geschäftsführer von Landeswohnbau Kärnten. Denn erwerben kann man diese Wohnung nur, wenn man darin seinen Hauptwohnsitz meldet. Sollte die Wohnung innerhalb von 15 Jahren verkauft werden, fließt ein Teil des Gewinns an den gemeinnützigen Wohnbauträger zurück. Damit wird sichergestellt, dass mit den im Marktvergleich günstigen Eigentumswohnungen nicht spekuliert wird, sondern tatsächliche Wohnbedürfnisse gedeckt werden.

Raum für Geburtstagsfeiern

Auf den Dächern der beiden Baukörper wird eine Photovoltaikanlage für die umweltfreundliche Warmwasseraufbereitung installiert. Großzügige Grünflächen und bepflanzte Tröge sollen im Sommer für natürliche Kühlung sorgen. Darüber hinaus sind ein allgemein zugänglicher Dachgarten und ein Multifunktionsraum vorgesehen, der unter anderem für Geburtstagsfeiern per App gebucht werden kann.

23,9 Millionen Euro werden in das Bauprojekt investiert, das von Sebastian Horvath von der Lendarchitektur ZT GmbH geplant wurde. Sollte die Nachfrage groß sein, könnte es weitere Projekte dieser Art geben, kündigt Repar an.