Es war eine streng geheime Weltpräsentation in Graz. Keine Fotos, Handys mussten abgegeben werden, die Neuen standen noch in den weitläufigen Mercedes-Hallen, gleich in der Nähe des Flughafens Graz, wo Mercedes ein riesiges Versuchs- und Abenteuergelände aufgebaut hat. Jedes Jahr kommen G-Fahrer nach Graz, um ihren G hier direkt abzuholen, oder bei Abenteuerfahrten auf dem Testgelände – inklusive Wasserdurchfahrten, extremen Steil- und Schrägfahrten – auszuprobieren.
Und jetzt ist der neue G da. Überarbeitet, frisch herausgeputzt.
Die wichtigsten Details: Leiterrahmenkonzept, drei mechanische Differenzialsperren und die Geländeuntersetzung Low Range sowie Starrachse hinten und Einzelradaufhängung vorne bedeuten letztlich: bis zu 100 Prozent Steigfähigkeit, Bodenfreiheit zwischen den Achsen von mindestens 241 mm, maximale Wattiefe von 70 cm, fahrstabil bei Schräglagen von bis zu 35° sowie ein Böschungswinkel von 31° vorne und 30° hinten (ohne Anhängerkupplung).
Das Design wurde nur leicht modifiziert (Kühlergrill, Stoßfänger), wichtig sind die neue A-Säulenverkleidung und eine Spoilerlippe an der Dachzierleiste, die den G leiser und aerodynamischer machen.
Motoren und Spezialfahrwerk
Die Motoren? Mercedes-Benz G 450 d (10,0–8,7 l/100 km), Mercedes-Benz G 500 (12,3–10,9 l/100 km), und der G 63 (V8-Biturbo, 585 PS, 850 Nm, samt optionalem Spezialfahrwerk gegen Wankbewegungen). Selbstverständlich: Mildhybride mit 48-Volt-Technologie. Mit dem MBUX-Infotainmentsystem wird die neue G-Klasse schlauer, schneller und digitaler in Sachen Software und Insassenbespielung.
Der Stromschlag folgt bald: Im April feiert dann die elektrische G-Klasse ihr Debüt.