Künstliche Intelligenz ist für Kärntner Unternehmer kein Fremdwort. Das wurde in der Expertenrunde zu KI in der Praxis beim diesjährigen Konjunkturforum der Raiffeisen Landesband in Kooperation mit der Kleinen Zeitung rasch deutlich. Oder wie Eva Eggeling vom Fraunhofer Austria Research es auf den Punkt brachte: „In Kärnten ist zwar noch Luft nach oben, aber wir haben spannende Unternehmen und schon tolle Lösungen.“

Video: Welche Entscheidung trifft die KI für Sie?

Eines davon ist die Springer Maschinenfabrik. „Wie verwenden Chat GPT, installieren einen Chatbot für Kunden und planen einen weiteren für Mitarbeiter, der an die Wissensdatenbank angegliedert wird“, erklärte Franz-Josef Neubauer von dem Friesacher Industriebetrieb. Darüber hinaus seien KI unterstützte Anwendungen in Einkauf, Lagehaltung und Holzklassifizierung im Einsatz.

Seit rund einem Jahr hat die Kärnten Werbung einen ganz besonderen Concierge. „Der Chatbot hat bisher 9000 Gästeanfragen beantwortet. Wir sagen, er ist unser Lehrling“, berichtete Michael Umschaden-Neubauer von der Kärnten Werbung. Auch Steuerberaterin Christiane Holzinger hat die KI bereits in ihrem Unternehmen integriert, da Daten schneller erfasst werden können. „Mit ChatGPT kann man auch mehr experimentieren und bei Newslettern provokantere Titel ausprobieren“, sagt die JW-Vorsitzende.

Infineon ist Anbieter intelligenter Sensoren und KI kommt in vielen Unternehmensbereichen zum Einsatz. „Wir haben eine optische Erkennung für die Qualitätskontrolle von Mikrochips“, nennt Daniel Valtiner von Infineon ein Beispiel. Aktuell feile man an einer KI-Anwendung für Fehlerbehebung, die

Franz-Josef Neubauer (Springer Maschinenfabrik) und Daniel Valtiner von Infineon
Franz-Josef Neubauer (Springer Maschinenfabrik) und Daniel Valtiner von Infineon © Markus Traussnig