Ende Februar stellte sich in der heimischen Immobilienlandschaft bessere Laune ein. Nach langem Vorgeplänkel präsentierte die Regierung die Eckpunkte des „Baupakets“, einem 2,2 Milliarden Euro teuren Beschleuniger für die ob hoher Zinsen und Baupreise ins Wanken geratene Branche. Ein Paketpunkt: Der angekündigte Wegfall von Grundbucheintragungsgebühr und Pfandrechtseintragungsgebühr beim Erwerb des ersten Eigenheims.
Just diese Attraktivierung für Käuferinnen und Käufer erweist sich nun als Hemmschuh. Und führt dazu, dass sich die Gefühlslage in der Immobilienwirtschaft drehte. Die Ankündigungen hätten die Nachfrage nicht beschleunigt, sondern völlig zum Erliegen gebracht, heißt es aus der Branche. „Der Markt steht still! Schlimmer noch, Kunden ziehen Kaufanbote sogar zurück“, sagt Gerald Gollenz, Obmann des Wirtschaftskammer-Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, zur Kleinen Zeitung.
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Gollenz drängt auf eine rasche Umsetzung des Pakets. Es müsse „schnell veröffentlicht werden, ab wann das Gesetz kommt und welche Vergünstigten es für wen geben wird“, fordert der Immobilien-Obmann ein. „Statt die Wirtschaft anzukurbeln, stehen viele Unternehmen jetzt noch mehr als vorher am Abgrund, weil wichtige Käufer ausbleiben“.