Die aktuelle Auswertung der Plattform Willhaben der inserierten Mietpreise von privaten Anbietern ist da. Wenig überraschendes Ergebnis: Die Quadratmeterpreise sind 2023 im Vergleich zu 2022 in allen Regionen Österreich gestiegen. Vernachlässigbare Ausnahmen bilden einzig die vier Bezirke Jennersdorf, Oberpullendorf, Neusiedl am See und Landeck.
Bemerkenswert ist hingegen, dass die Verteuerung der privaten Mieten vor allem in Kärnten spürbar ist. Von jenen zehn Bezirken in Österreich, in denen die Mietpreise am stärksten stiegen, sind laut Willhaben vier in Kärnten. An der Spitze steht Klagenfurt Land, wo der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 11,2 auf 13,6 Euro gestiegen ist – ein Plus von fast 22 Prozent gegenüber 2022.
100.000 Anzeigen ausgewertet
Deutlich teurer wurde es für MieterInnen 2023 aber auch im oberösterreichischen Schärding (plus 18 Prozent), in Reutte in Tirol (plus 17 Prozent), in Villach Land (plus 14,8 Prozent) und in Spittal an der Drau (plus 13 Prozent). 100.000 Wohnungsanzeigen hat Willhaben dafür ausgewertet.
An den exklusiven Pflastern Österreichs ändert sich laut Judith Kössner von Willhaben wenig. So kostet der Quadratmeter in der Wiener Innenstadt aktuell 21,8 Euro Miete. Es folgten Innsbruck (20,9 Euro pro Quadratmeter), Kitzbühel (19,9 Euro pro Quadratmeter) und Salzburg Stadt (18,9 Euro pro Quadratmeter).