Die steirischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe zeigen sich insbesondere über die Neuauflage des Handwerkerbonus für Wohnraumschaffung und Umbauarbeiten erfreut, wie Spartenobmann Hermann Talowski unterstreicht. Dieser könne für Impulse in dieser Konjunkturflaute sorgen, regionale Wertschöpfung ankurbeln und auch die Schwarzarbeit zurückdrängen. Einen Handwerkerbonus gab es bereits in den Jahren 2014 bis 2017. Der Bonus komme Konsumentinnen und Konsumenten sowie klein- und mittelständischen Handwerksbetrieben zugute. Ein Handwerkerbonus soll überdies die Handwerksbetriebe unterstützen sowie einen weiteren Anreiz liefern. Konkret sollen Handwerksarbeiten bis zu 10.000 Euro mit einem Fördersatz von 20 Prozent, also mit höchstens 2000 Euro, gefördert werden. Talowski regt aber auch an, dass der Handwerkerbonus rückwirkend – also beispielsweise mit 1. März – gelten sollte, „damit lässt sich ein Zuwarten der Konsumenten und ein Rückstau verhindern“.
„Faktor Zeit ist entscheidend“
Das Gesamtbaupaket mit einem Volumen von 2,2 Milliarden Euro sei zu begrüßen, „das gibt den Betrieben und ihren Beschäftigten eine Perspektive“. Entscheidend sei nun aber der „Faktor Zeit“, so Talowski. Die Überschriften und Eckpunkte seien da, „das muss jetzt sehr zügig in Gesetzesform gegossen und dann rasch umgesetzt werden“, so sein Appell. Insgesamt betont er in Richtung der steirischen Landesregierung, „dass die Wohnbauförderung generell wieder einer Zweckwidmung unterworfen werden muss“.