Der Strompreis elektrisiert die Kärntner Landespolitik. Das wurde am Dienstag in der aktuellen Stunden des Sonderlandtages deutlich. Hitzig wurde über die Preisgestaltung der Kelag diskutiert. Wie berichtet, fordert die FPÖ eine Strompreissenkung und möchte im Kärntner Elektrizitätswirtschaftsgesetz einen besseren Schutz für Konsumenten verankern. Dass Kunden, um in den Genuss eines günstigeren Tarifs oder eines Preisvorteils zu kommen, einen neuen Vertrag schließen müssen, soll unter anderem künftig verhindert werden. FPÖ-Chef Erwin Angerer unterstellte SPÖ und ÖVP, im Interesse der Energiekonzerne und nicht der Kärntner Bevölkerung zu handeln. Er forderte: „Die Eigenprodukion der Kelag muss in die Preisgestaltung eingerechnet werden.“ Denn dann wäre der Strompreis günstiger.