Der Unternehmer und Investor Siegfried Wolf freut sich nach eigenen Angaben auf seine Zeugenladung in den COFAG-Untersuchungsausschuss. Denn dann habe er Gelegenheit, „all diese absurden Anschüttungen auf Punkt und Beistrich“ zu widerlegen, betonte Wolf in einer Aussendung am Donnerstag. Zudem hielt er fest, dass weder er noch eines seiner Unternehmen von der COFAG „auch nur einen Euro mehr bekommen“ hätten, als der gesetzlich definierte Rahmen festlegt.
Der Unternehmer ortet eine „unerträgliche Hetzkampagne“. Wer behaupte, dass er von den Coronahilfen überproportional profitiert habe, werde sich „vor einem Gericht dafür verantworten müssen“, so Wolf.
„Unterstützungen transparent im Internet abrufbar“
In seinem Einflussbereich habe überhaupt nur ein Unternehmen, nämlich „Fontana Golf & Restaurant“, eine Cofag-Unterstützung erhalten. Die Mittel seien nicht von ihm sondern von der dafür zuständigen Geschäftsführung beantragt worden. Die bezogenen Unterstützungen seien transparent im Internet abrufbar.
Der von SPÖ und FPÖ verlangte „COFAG-Untersuchungsausschuss“ widmet sich neben der Covid-Finanzierungsagentur auch mutmaßlicher Bevorzugung von Milliardären in Österreich durch die Regierungspartei ÖVP. Im Visier hat die Opposition dabei neben Wolf auch den Unternehmer René Benko.